Ich trenne erfolgreich und glücklich. Aber eine permanent positive Einstellung ist sehr hilfreich. Sie ist ein Muskel, den man trainieren kann. Verstehen Sie mich nicht falsch. Optimisten akzeptieren Niederlagen und Rückschläge genauso wie Pessimisten. Aber sie sind schneller und aus eigener Kraft in der Lage, sich aus negativen Situationen zu befreien. Suche also bewusst die inspirierenden Seiten und Veränderungsmöglichkeiten.
Beruflich würde ich wohl alles genauso machen. Alles hat seinen Grund gehabt und mich zu meiner jetzigen Tätigkeit gebracht. Jedoch würde ich mich von Chefs weniger stressen lassen. Blicke ich in meine Hamsterräder zurück, wird mir jetzt noch schwindelig. Privat würde ich meinen drei jetzt erwachsenen Söhnen deutlich mehr Zeit widmen. Kein Job der Welt ist es wert, die Kinder in die zweite Reihe zu stellen.
Jeder Kunde und jedes Projekt ist anders und individuell. Ich lerne viele Menschen, Firmen und Branchen kennen und lerne somit immer dazu. Wenn der Job ein Hobby und kein Stressfaktor ist, ist das perfekt. Auch schätze ich die Konstellation aus drei unterschiedlichen Bereichen: Training, Beratung und Coaching. Das Büro daheim zu haben und bei der Arbeit auf den Vierwaldstättersee zu schauen, ist auch sehr inspirierend.
Der Aufwand, sich seinen Tag zu ruinieren, ist derselbe, wie ihn erfolgreich zu gestalten. Also habe ich gelernt, solche Tage zu vermeiden. Sollte es doch vorkommen, nehme ich aus Negativem das Beste heraus und verwende es positiv. Was war an der negativen Situation gut, was daran bringt mich weiter, und was lerne ich daraus? Manchmal erkennt man erst mit etwas Abstand, dass Probleme eine positive Seite haben.
Mein Wecker klingelt immer zu krummen Zeiten. Also 6.12 Uhr, 5.51 Uhr oder so. Ehe ich aufstehe, überlege ich mir, worauf ich mich an diesem Tag freue. Mich motiviert niemand, also muss ich das selber machen. Dann gehe ich mit SUP oder Wasserski auf den See oder joggen. Da ich in Seenähe wohne, bade ich morgens im See, auch im Winter.
Mir alles in den Kalender zu schreiben. Auch private Dinge. Das macht Platz im Arbeitsspeicher des Gehirns und entlastet das Unterbewusstsein. Auch finde ich es spannend, immer wieder die eigene gewohnte Umgebung zu verlassen, Neues zu versuchen und bewusst andere Dinge zu probieren. Und natürlich gesunde Ernährung und Sport.






